Cem Özdemir unterschreibt im ROTEN BUCH der WELT-FRIEDENSREISE.

Als erster hoher Politiker mit Migrationshintergrund, der an die Spitze einer großen deutschen Partei gewählt worden ist, trug sich Cem Özdemir am Rande des Politischen Aschermittwochs im saarländischen Saarlouis ins ROTE BUCH der von Giacomo Santalucia und Richard Pares initiierten WELT-FRIEDENSREISE ein.

“Ein wunderbares Projekt, zu dem ich Sie ausdrücklich beglückwünschen darf.Die italienische Gemeinde kann stolz auf Sie sein“, so lobte der türkischstämmige Bundesvorsitzende von Bündnis90/Die Grünen das, aus dem Geiste der Integration entwickelte Projekt, das sich nunmehr aufmacht, auch bundesweit Schlagzeilen zu machen.

„Wir beide, Sie und ich, haben einen gemeinsamen Weg“, so Özdemir weiter, „Ihr und mein Werdegang zeigen, wie wichtig es ist zu begreifen, dass in dem Land, in dem wir leben, Integration wirklich möglich ist und dass darin die einmalige Chance liegt, dieses, unser Land, gemeinsam zu gestalten und die Kulturen neben- und miteinander in gegenseitigem Respekt und Chancengleichheit zusammenwachsen zu sehen. Ihr Projekt ist vorbildhaft und ihrer Idee vom gemeinsamen Weg schließe ich mich nur zu gerne an.“

In aller Ausführlichkeit hatte sich Cem Özdemir das Friedensprojekt und die damit verbundenen Aktionen „Friedenstag an Schulen“, „Gewaltlose Stadien“ und das Projekt „Berlin 2010“, vorstellen lassen. Im kommenden Jahr soll Berlin zur „Metropole des Friedens“ erklärt werden und damit in der Deutschen Hauptstadt der Höhepunkt der Friedensreise gefeiert werden.

1994 wurde Özdemir als erster Abgeordneter türkischer Herkunft in den Deutschen Bundestag gewählt und war 1996 für seine Integrationspolitik und seinen Einsatz für ein vorurteilsfreies Zusammenleben von Deutschen und Migranten mit der Theodor-Heuss-Medaille und dem Civis Media-Preis ausgezeichnet worden.