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Donnerstag, den 21. Dezember 2006 um 00:00 Uhr

Friedensstiftung in Vorbereitung.

Am Donnersteg, den 14.12.2006 stellten Giacomo Santalucia und Richard Pares ihr Friedensprojekt »Camminiamo Insieme«– »Wir gehen gemeinsam« rund 500, von Ausländer geführten, Unternehmerinnen und Unternehmern, in den Räumen der Handwerkskammer (HWK) Saarbrücken vor.

Zuvor hatten sich der Saarländische Wirtschaftsminister, Dr. Hanspeter Georgi, der Vizepräsident der HWK Saarland, Bernd Wegner, der stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK Saarland, Bernd Reis, sowie der Vizepräsident der IHK Saarland, Klaus Heller, in einer von Giacomo Santalucia geleiteten Podiumsdiskussion den Fragen der Unternehmer gestellt. Motto der Veranstaltung war „Die Situation der von Ausländer geführten saarländischen Unternehmen“ mit dem Ziel, Maßnahmen und Rahmenbedingungen für neue Ausbildungsplätze zu erörtern, und Anreize für betrieblichen Ausbildung zu geben.


Giacomo Santalucia arbeitet bereits auf Bundesebene aktiv in der, von Bundesminister Wolfgang Tiefensee (SPD) geleiteten, Arbeitsgruppe „Integration vor Ort“ mit dem Ziel, den, von der Bundeskanzlerin ins Leben gerufenen, Integrationsgipfels 2007 vorzubereiten. Santalucia sagte dazu zum Auftakt der Veranstaltung in Saarbrücken: „Der demographische Wandel und die Tatsache, dass im Jahre 2010 ca. 50% der unter 40jährigen Berufstätigen einen Migrationshintergrund haben oder aus dem Ausland eingewanderte Deutsche sind, macht deutlich, wie wichtig die Einbindung der Migranten in unsere Gesellschaft ist und wie bedeutend der Beitrag ausländischer Unternehmer für unsere Volkswirtschaft ist. Ein jugendlicher, egal welcher Abstammung, der hier in diesem unserem Lande lebt und keine Ausbildung findet, schadet dem System. Nur ein in der Arbeitswelt angekommener Jugendlicher hilft der Gemeinschaft und trägt die Lasten mit, statt ihr zur Last zu fallen.“

Abschluss und Höhepunkt der viel beachteten Veranstaltung bildete die Vorstellung und Beamer- Präsentation des Friedensprojektes »CAMMINIAMO INSIEME«: „Im Grunde genommen“, so Santalucia zu den Gästen, „handelt es von nichts anderem, als von dem, was die Menschen seit jeher über alle Konfessionen und Weltanschauungen hinweg verbindet: Die Sehnsucht nach Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit. Diese Botschaft, die der deutschstämmige Komponist Richard Pares und der Italienische Texter Pasquale Marino in der Sprache der Musik formuliert haben, möchten wir mit Ihnen gemeinsam in die Welt hinaustragen.

Angeführt von Giovanni Contrino intonieren 16 italienischstämmige saarländische Gesangskünstler gemeinsam, unter dem Namen »MUSICISTI UNITI«, die Hymne »Camminiamo Insieme«. Im Anschluss an die, mit großem Beifall bedachte, Präsentation, trugen sich die Podiumsteilnehmer, allen voran der Saarländische Wirtschaftsminister Dr. Hanspeter Georgi, in das Rote Friedensbuch ein und bekundeten so ihre Unterstützung für das, wie Herr Dr. Georgi betonte „wichtige und wertvolle Projekt“.


Einmal mehr einmal zeigten sich die Zuhörer beeindruckt von der Emotionalität und der Atmosphäre des Titelsongs. Der „Gemeinsame Weg“, so Santalucia zum Abschluss, „ist Motto und Botschaft für Integration aller Orten. Somit hoffen und wünschen wir uns, auf der Basis unseres Konzeptes, eine Stiftung aufbauen zu können, die sich um die Verständigung, das Miteinander und Füreinander der Kulturen bemüht und damit die Kulturen, Gesinnungen und Schöpferischen Kräfte der Nationen zu verbinden. Vielleicht“, so Santalucia vor der Presse, „gelingt es uns ja, dieses Lied zur Hymne der gesamten Integrationsbewegung zu machen und damit aus dem Saarland heraus die Botschaft des »Gemeinsamen Weges« über alle Grenzen hinweg in die Herzen der Menschen zu tragen“.


Am 15. Januar 2007 wird Camminiamo Insieme den Delegierten der Arbeitsgruppe „Integration vor Ort“ in Berlin vorgestellt.

Zuletzt aktualisiert am Dienstag, den 18. August 2009 um 13:26 Uhr
 
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